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„Die neue Währung für Ostbevern“
BiberGoldCard vorgestellt
Die BiberGoldCard soll das neue Zahlungsmittel in der Bevergemeinde werden. So die Idee des Vereins „Wirtschaft Ostbevern“. Auch Bürgermeister Karl Piochowiak ist von dem Angebot überzeugt, denn es könnten damit am Ende nur alle gewinnen. Über die neue Karte soll in erster Linie die Kaufkraft im Ort gebunden werden.
Wenn es nach dem Wunsch vieler Gewerbetreibenden geht, hat der Bürger in Zukunft neben seiner Bankkarte noch ein weiteres Zahlungsmittel in der Geldbörse: die BiberGoldCard. Die Gutscheinkarte wird aufladbar sein und als Geschenk zu jeglichem Anlass dienen. Vorgestellt wurde sie am Freitagabend örtlichen Unternehmern durch Patrick Koch (Stadtguthaben GmbH), Wirtschaftsförderin Yvonne Ganzert und Jannik Reinker (Wirtschaft Ostbevern).
„Das Thema ist goldrichtig“, freute sich Karl Piochowiak, das „diese gute Idee für Ostbevern“ in Arbeit ist. Die BiberGoldCard werde das „Wir“ im Ort zum Ausdruck bringen und die Verbundenheit des örtlichen Gewerbes deutlich machen. „Es wird eine besondere Karte im Portemonnaie sein“, meinte der Bürgermeister, der davon ausging, dass damit „am Ende alle Gewinner sind“.
Viele Optionen für Kundschaft und Gewerbe
Die „neue Währung für Ostbevern“, so Jannik Reinker, solle zum Einkauf im Ort anreizen. Insgesamt biete die Karte viele Optionen für Kundschaft und Gewerbe. Das Ziel der BiberGoldCard, die übrigens durch die Firma Averbeck, die örtlichen Filialen der Volksbank und der Sparkasse sowie durch die Gemeinde Ostbevern gesponsert wird, sei die Bindung der Kaufkraft in Ostbevern.
„Kaufkraft, die sonst in das Internet abfließt“, schloss sich Yvonne Ganzert an. Das Kartensystem habe man „lange diskutiert und es jetzt mit der BiberGoldCard auf eine gute Basis gestellt“, meinte sie. Davon profitieren könnten nicht nur die Einzelhändler, sondern auch Dienstleister, Handwerk, Gastronomie, Tankstellen und kulturelle Angebote. Und nicht zuletzt natürlich die Bürger, die so attraktive und vielseitig anwendbare Geschenkgutscheine erwerben können. Die Karte selbst ist kostenlos, es wird kein Pfand erhoben und ist vielfach aufladbar. Arbeitgeber können sie übrigens auch im Rahmen eines steuerbegünstigten Mitarbeiterbonus nutzen.
Lokaler Wirtschaftskreislauf
Die genaue Funktionsweise des Systems erläuterte Patrick Koch via Online-Zuschaltung. So sind die Karten mit bis zu 150 Euro aufladbar und können in den teilnehmenden Geschäften, Lokalen und Betrieben durch den Kunden, übrigens auch in Teilbeträgen, eingelöst werden.
„Das ist ein lokaler Wirtschaftskreislauf, der damit eingeleitet wird“, erklärte Koch. „Die Stadtgutscheine sollen die Füße in die Stadt, und vom Onlineshoppen weg bewegen“, sagte er. Solch eine Karte sei ein „Betriebs- und Marketinginstrument, um die Kunden im Ort zu halten“ und gleichzeitig ein „Gemeinschaftsprodukt“ der teilnehmenden Unternehmer.
Und das sind schon einige, wie Yvonne Ganzert sagte. Bis jetzt habe man etwa 20 feste Zusagen der sogenannten Akzeptanzstellen, also Geschäfte und Betriebe, in denen die Gutscheinkarten eingelöst werden können. Zu bekommen sein werden sie bei mindestens drei Stellen im Ort.
Jetzt heißt es für die Organisatoren noch einmal kräftig in die Hände zu spucken: Bis Anfang November, und damit passend zum Weihnachtsgeschäft, soll das Kartensystem öffentlich gemacht und einsetzbar sein.